Laufgedanken und musikalische Stadtgeschichten,
diesmal: Hallstadt (Oberfranken)
Als ich heute im Rahmen einer Joggingrunde durch Hallstadt lief (und der Schweiß rannte), fragte ich mich (wie immer mal wieder), woher eigentlich der Ortsname kommt.
Meine umfängliche und aufwändige Recherche (30 Sekunden gegoogelt) ergab, dass Hallstadt noch in den 1980er-Jahren Hall- & Oates-Stadt hieß und neben London, Nashville und Düsseldorf eine der führenden Musikmetropolen war.
Als Hall & Oates 1984 ihr Album „Big Bam Boom“ veröffentlichten, überlegte der Stadtrat, Hall- & Oates-Stadt in Boomtown umzubenennen.
Diese Idee hatte (nachdem die Schnapsflaschen beiseite geräumt waren) jedoch eine geringere Lebensspanne als eine Eintagsfliege.
Da der Name Hall- & Oates-Stadt schwer auszusprechen ist und viele Franken eher mundfaul sind, wurde er 2001 auf Hallstadt verkürzt.
Musik wird in Hallstadt schon lange keine mehr produziert, dafür aber immer mehr heiße Luft.
Was in Zeiten des Klimawandels aber keine Überraschung ist.